Queerer Ponyhof-Feminismus meets David Lynch

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Foto: Dennis Seidel

Wendy mit Waffe, Fury singt und Black Beauty war immer schon böse. Ende Januar entführt Dennis Seidel die Besucher auf Kampnagel in einen abgedrehten Mix aus Mädchen-Film, Western und Thriller.

Garniert mit Musicalelementen springt „10 Meter in den wilden Westen“ rasant zwischen den Genres und reißt den Zuschauer durch eine Tortour subversiver Angriffe auf gewohnte Rollenbilder – herrlich ironiefreier und dennoch komischer Trash.

Der Plott: 

Während die Journalistin Nora Larson in ihrer Geschichte um die berühmte Westernheldin Janina McBride versinkt, kämpft diese in der fiktiven Westernstadt Dawsons Creek mit drei schießwütigen Cowgirls, Weihnachtslieder-singenden Pferden, Sheriff-Damen und sprechenden Wölfen darum, die Mörder ihrer Eltern zu finden, bis Fiktion und Realität kaum noch auseinander zu halten sind.

31.1. – 3.2., Kampnagel, Jarrestraße 20, Hamburg. U Borgweg, www.kampnagel.de

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