DIE SPIESSIEGKEIT ÜBERWINDEN • LITERATUR IM PEERSTALL

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Felix Rexhausens Berührungen erfuhren 2015 im Zuge einer Platzbenennung zu Ehren des Mitbegründers von Amnesty International Deutschland unerwartete Aufmerksamkeit. Ein rechtskonservativer Blogger inszenierte Mangels literarischen Verständnisses eine unsägliche Kampagne. Insofern machen Titel und Themen der Aprilausgabe von Literatur im Peerstall doppelt neugierig. 

Foto: Bibliothek roas Winkel

Foto: Männerschwarm Verlag

„Im Zentrum dieses Abends stehen zwei deutsche Autoren, die in den 1930er Jahren geboren wurden, Nazi-Zeit und Adenauer-Ära noch selbst erlebt haben: Felix Rexhausen und Hans Scherer. Rexhausen war zeitweise Kolumnist des „Spiegel“, Scherer Kulturkorrespondent der FAZ, beide also „gutbürgerliche“ Herren, die sich von ihrem Standesbewusstsein jedoch die Lust an der Ausschweifung nicht verderben ließen. In „Berührungen“ beschreibt Rexhausen in Reiseberichten schwules Leben der 1960er Jahre, in „Remeurs Sünden“ erzählt Scherer seinen sexuellen Werdegang und singt ein Loblied auf den Strich. Joachim Bartholomae führt durch den Abend und die Bücher."

9.4., Literatur im Peerstall – Die Spießigkeit überwinden, Toom Peerstall, Clemens-Schulz-Str. 43, Hamburg, 20:30 Uhr, 5 Euro

www.maennerschwarm.de

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