Homophobie in Brandenburg

Die brandenburgische Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange (LKS) beklagt Übergriffe gegen Homosexuelle im Land, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Insbesondere Rechtsradikale attackierten nach wie vor Minderheiten, so Geschäftsführerin Gabriele Kerntopf. Aus Datenschutzgründen gibt die Landesregierung keine Daten heraus, wie viele Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung angegriffen werden. Kerntopf sagt, dass auch aufgrund der Übergriffe eine "Landflucht" eingesetzt habe und viele Schwule und Lesben in die Metropole Berlin zögen. Die 1994 gegründete LKS wird derzeit mit 66.000 Euro von Brandenburg gefördert. Sie bietet unter anderem rechtliche und psychosoziale Beratung an, führt Informationsveranstaltungen an Schulen durch und bildet Polizisten weiter.

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