EUROPAWAHL – „BERLINS STIMME IN EUROPA“ STIMMT GEGEN HOMO-RECHTE

© Christian Knuth

Die International Lesbian and Gay Association (ILGA) hat das Abstimmungsverhalten der EU-Parlamentarier zu Homo-Rechten untersucht. Joachim Zeller (Foto), der auch im Schöneberger Kiez auf Plakaten zu sehen ist, bildet das traurige Schlusslicht der Liste. Kein einziges Mal stimmte er für LGTB-Interessen.

Dazu erklärt Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg: 
„Wir haben kein Verständnis für das Abstimmungsverhalten von Joachim Zeller. Der Spitzenkandidat der Berliner CDU disqualifiziert sich als Berliner Vertreter im Europäischen Parlament. Null Prozent für Zeller!“

Joachim Zeller stimmte gegen die „Resolution on joining a UN call for safeguarding the human rights of LGBT people in the world”. Ablehnend votierte er zudem bei folgenden Abstimmungen: „Report on fundamental rights in the EU, including LGBT rights”, „Report on Human rights in the world 2013”, „Resolution on the EU Citizenship Report 2010: Dismantling the obstacles to EU citizens’ rights”, „Resolution on homophobia in Europe“, „Report on EU Roadmap against homophobia and discrimination on grounds of sexual orientation and gender identity”.

Die Abgeordneten aus 26 von 27 EU-Mitgliedsstaaten stimmten mehrheitlich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (mehr als 50 Prozent auf der Wertungsliste). Lediglich die Parlamentarier aus Polen votierten mehrheitlich ablehnend. •ck/LSVD

Joachim Zeller, hier im Schöneberger Kiez, bildet das traurige Schlusslicht der Liste. Kein einziges Mal stimmte er für LGTB-Interessen.

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