OLE VON BEUST SCHWEIGT ZU ARTIKEL DREI

Eine Ergänzung des Gleichheitsartikels im Grundgesetz ("Flotter Dreier fürs Grundgesetz") fordert die Pride-Woche in Hamburg. Die Unterstützung des 1. Bürgermeisters für dieses Anliegen der Community steht leider bislang aus. Dazu erklärt Helga Braun für den LSVD- Hamburg:

Unsere Verfassung muss endlich auch Lesben, Schwulen, Transgender und intersexuellen Menschen gleiche Rechte garantieren. Diese Forderung nach der Ergänzung des Grundgesetzes ist das gemeinsame Motto des CSD in Hamburg. Viele Bürgerinnen und Bürger, Prominente aus Politik, Kunst und Kultur sowie Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft haben die Aktion 3+ inzwischen durch ihre Unterschrift unterstützt.

Anlässlich der CSD-Woche in Hamburg hat der LSVD Herrn Ole von Beust angeschrieben und ihn gebeten, auch ein positives Votum zu leisten. Aber leider vergeblich: obwohl andere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister u.a. aus Berlin, Bremen, Köln, Münster, Saarbrücken und Schwerin die Aktion 3+ unterzeichnet haben und auch mehrere CDU-Stadtoberhäupter dabei sind, fehlt Ole von Beust.

Wir fragen uns: Ist es dem Bürgermeister von Hamburg gleichgültig, ob Lesben, Schwulen und Transgender in seiner Stadt auch unter dem Schutz des Grundgesetzes stehen? Will Ole von Beust ein Bürgermeister aller Bürgerinnen und Bürger oder nur der heterosexuellen Mehrheit sein?

Wir ermuntern Ole von Beust, sich dem Beispiel der Bürgermeister/-innen - auch aus seiner eigenen Partei - anzuschließen und die Aktion 3+ für eine Ergänzung des Gleichheitsartikels im Grundgesetz im Rahmen der Pride Parade zu unterzeichnen. Nur Mut, Herr von Beust - Sie sind in der "Townhall of Fame" in guter Gesellschaft! •Quelle: LSVD Hamburg

Internet: AKTION DES LSVD IM WELTNETZ

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