„Glücksgriff“ oder „rechter Hardliner“? – So reagiert das Netz auf den schwulen US-Botschafter für Berlin

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Am Donnerstag beendete die amerikanische Regierung eine monatelange Hängepartie, indem sie die Nominierung von Richard Grenell als US-Botschafter für Deutschland bestätigte. Die Wahl des schwulen Republikaners stößt im Netz auf geteilte Meinungen. Hier kommt eine Auswahl.

Foto: instagram.com/richardgrenell/

Mit 56 zu 42 Stimmen wurde in Washington am Donnerstag die Nominierung von Richard Grenell als US-Botschafter für Berlin bestätigt. Donald Trump hatte die Nominierung bereits im ersten Jahr seiner Präsidentschaft ausgesprochen (blu berichtete). Danach hatte sich ihre Bestätigung aber ewig hingezogen. Auch weil Grenell den Demokraten nach frauenfeindlichen und kriegstreiberischen Kommentaren ein Dorn im Auge ist und sie sein Vorankommen zu blockieren versuchten (blu berichtete). Grenell gilt als strammer Trump-Soldat und überzeugter Republikaner. Neben seiner Tätigkeit als Diplomat war er auch als Journalist und TV-Moderator (unter anderem für Fox News) tätig. Sein Schwulsein sieht er nicht als Widerspruch zu seinen konservativen Werten. So bekommt er zeitweise auch von Abgeordneten Applaus, die sich in der Debatte um die Ehe für alle in den USA durch homophobe Kommentare hervorgetan haben. In den deutschen Medien wird Grenells Ernennung mit Zurückhaltung zur Kenntnis genommen. 

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