#Video • US-Präsident Joe Biden: Sondergesandte, Ansprache und Regenbogenfahnen zum Pride

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Joe Biden hat die Menschenrechtsaktivistin Jessica Stern zur Sondergesandten ernannt. Sie soll sich fortan im Auftrag des US-Außenministeriums für die Rechte von Menschen mit verschiedenen geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen einsetzen.  

Foto: Jeff Eason / OutRight / Flickr / CC BY-NC-ND 2.0

Stern leitet bislang die Organisation OutRight Action International, die sich für die Rechte von Homosexuellen, Transsexuellen, queeren Menschen und Intersexuellen stark macht.

„Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Menschenrechte von LGBTQI+-Menschen in allen Regionen der Welt zunehmend bedroht werden, wird die Sondergesandte gleichgesinnte Regierungen, zivilgesellschaftliche Organisationen, Unternehmen und internationale Organisationen zusammenbringen, um Würde und Gleichberechtigung zu wahren.“

Mitteilung Weiße Haus

Sie werde damit eine zentrale Rolle in Bidens Bemühungen spielen, die Menschenrechte von sexuellen Minderheiten weltweit zu fördern.Die Ernennung erfolgt inmitten des von der LGBTQ-Gemeinschaft gefeierten „Pride Month“, zu dem sich Biden am Freitag äußerte.

Der Präsident will außerdem den bei Homosexuellen beliebten Nachtclub „Pulse“ in Orlando im Bundesstaat Florida zum nationalen Ort des Gedenkens ernennen (männer* berichtete). Ein Angreifer, der sich zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannte, hatte dort am 12. Juni 2016 49 Menschen getötet.

Foto: US Botschaft Moskau

Derweil hängten die Botschaften der USA, Großbritanniens und Kanadas in der russischen Hauptstadt Moskau am Freitag anlässlich des „Pride Month“ Regenbogen-Flaggen auf. In Russland ist Homophobie weit verbreitet. 2013 wurde in dem Land ein Gesetz verabschiedet, das positive Äußerungen über Homosexualität unter Strafe stellt. *AFP/fs/lan/ck

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