US-Firmen zeigen Trump, wo der Hammer hängt

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Wo Trump und seine Minister mit Rückschritten in Sachen LGBTIQ*-Inklusion Schlagzeilen machen, hält der Großteil der amerikanischen Wirtschaft die Errungenschaften der Ära Obama hoch. Das zeigt der Corporate Equality Index (CEI) 2018, den die Menschenrechtsorganisation Human Rights Campaign (HRC) jetzt vorstellte. Zwischen Mai und August waren insgesamt 947 US-Unternehmen per E-Mail über ihre Nichtdiskriminierungsstandards, ihre Angeboten für queere Mitarbeiter sowie ihre öffentliche Positionierung in LGBTIQ*-Fragen befragt worden. Weitere 137 wurden anhand öffentlicher Stellungnahmen bewertet. Unter den insgesamt 1.084 geprüften Firmen befanden sich 481 Fortune-500-Kandidaten (die 500 profitstärksten Unternehmen, die jährlich vom Magazin „Fortune“ gelistet werden). Unter anderem dürfen sich Disney, Apple und Gap über das Prädikat „Best Places to Work for LGBTQ Equality“ freuen. Insgesamt erhielten 609 Unternehmen die Bestnote im 100-Punkte-System der HRC. Das sind 88 mehr als im Vorjahr. Auch Programme für Trans*-ArbeitnehmerInnen sind immer verbreiteter. 79 Prozent der befragten Unternehmen haben diesbezüglich Statuten eingeführt. Der CEI wird seit 2002 jährlich erstellt. Was sich seither verändert hat, zeigt allein der Wert für die Verbreitung des Diskriminierungsschutzes aufgrund des Geschlechts. 2002 gewährten lediglich 3 Prozent der Fortune-500-Unternehmen einen solchen Schutz, 2018 sind es 83 Prozent. Die ausgezeichneten Firmen setzen ein zusätzliches Zeichen, indem sie ihre Bewertungen in den sozialen Medien feiern. Unten gibt's eine Auswahl. 

NVIDIA

BOEING

EDELMAN CAREERS

DISNEY

GAP

FIAT

HUMAN RIGHTS CAMPAIGN

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