Schutz vor Online-Missbrauch: #SecureOurSocials-Kampagne für LGBTIQ* bei Meta

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Foto: Freepik

Die renommierte Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat eine Kampagne namens #SecureOurSocials ins Leben gerufen, die das soziale Netzwerk Meta dazu aufruft, mehr zum Schutz von LGBTIQ*-Nutzern vor Online-Missbrauch zu unternehmen. Die Initiative fordert Meta auf, global führend zu handeln und „alles in seiner Macht Stehende“ zu tun, um die Sicherheit der LGBTIQ*-Community zu gewährleisten.

Basierend auf Forschungsergebnissen mehrerer Menschenrechtsorganisationen, insbesondere dem 2024-Bericht von Human Rights Watch mit dem Titel „Digitale Zielsetzung und ihre Online-Folgen für queere Menschen im Nahen Osten und Nordafrika“, hat die Kampagne festgestellt, dass die digitale Zielsetzung von LGBTIQ*-Menschen auf Social-Media-Plattformen „weitreichende offline Folgen“ hat. Die Organisation hebt hervor, dass Sicherheitskräfte in Ländern wie Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon und Tunesien Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram nutzen, um Beweise zu sammeln und LGBTIQ*-Menschen zu verfolgen.

Laut Human Rights Watch haben LGBTIQ*-Personen, die auf Plattformen wie Facebook und Instagram online missbraucht wurden, Belästigungen, Doxxing, Outing und sogar den Verlust ihres Arbeitsplatzes gemeldet. Viele sahen sich mit familiärer Gewalt und Konversionspraktiken konfrontiert, mussten ihren Wohnort wechseln oder das Land verlassen und erlebten aufgrund der Online-Zielsetzung extreme psychische Gesundheitsschwierigkeiten.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass soziale Netzwerke, darunter auch Meta, Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit von queeren Nutzer*innen zu gewährleisten. Die Hoffnung besteht darin, dass Meta die Forderungen von Human Rights Watch ernst nimmt und sich aktiv für das Wohlbefinden aller Nutzer einsetzt.*mk Quelle: Pink News

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