„Liebe ist halal“: Berliner Moschee hisst Regenbogenfahne

by

Während queere Sichtbarkeit in vielen muslimischen Ländern unterbunden wird, kommt sie in der Berliner Ibn-Rushd-Goethe-Moschee stolz zum Vorschein. Die Moschee hat anlässlich des Pride eine Regenbogenfahne gehisst – als Zeichen der Solidarität und um queeren Muslim*innen Mut zu machen.

Die Fahne wurde am 1. Juli vor dem Freitagsgebet gehisst, um insbesondere für Mitglieder der muslimischen Gemeinschaft ein Zeichen zu setzen, dass sie sich nicht zwischen ihrem Glauben und ihrer sexuellen Orientierung entscheiden müssen, sondern so akzeptiert werden, wie sie sind ... denn „Liebe ist halal“.

Foto: Adam Berry / AFP

Bertold Höcker, Superintendent der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Mitte, Seyran Ateş, Gründerin der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, Christian Guth, Gemeindeseelsorger der Evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Mitte, und Mo El-Kateb, Imam der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee, posieren vor Ibn-Rushd-Goethe-Moschee.

Foto: Adam Berry / AFP

Die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee befindet sich in der Ottostraße im Berliner Ortsteil Moabit. Die Moschee wurde im Juni 2017 eröffnet und vertritt einen progressiven Islam. Frauen und Männer beten gemeinsam und werden als gleichberechtigt angesehen, ebenso LGBTIQ*-Muslim*innen.

Back to topbutton