#benetton: Der Provocateur kehrt zurück

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2008 hatte er sich zur Ruhe gesetzt. Luciano Bennetton, Gründer der italienischen Kultmarke United Colors of Benetton. Jetzt übernahm der Patriarch wieder das Ruder des Unternehmens, das sich auch immer für Vielfalt und gegen Ausgrenzung einsetzte.

Foto: Oliviero Toscani/Benetton

Teilweise höchst umstrittene Werbekampagnen – immer mit gesellschaftskritischer Aussage – machten das Unternehmen besonders in den 1980er- und 1990er-Jahren weltberühmt. Fotografiert von Oliviero Toscani machten die Plakat-und TV-Kampagnen auf den Krieg in Bosnien, die Aids-Krise oder religiöse Auseinandersetzungen aufmerksam. 

Foto: Oliviero Toscani/Benetton

Inzwischen hörte man aber immer weniger von der Marke, bis nun bekannt wurde, dass der 82-jährige Firmengründer wieder ans Ruder wolle. Er soll laut Zeitung „La Repubblica" gesagt haben, dass seine Familie Schuld am derzeitigen Niedergang der Marke sei. Die Läden sähen dunkel und schäbig „wie im kommunistischen Polen" aus. Der schlimmste Fehler sei es gewesen, die Pullover aus dem Programm zu nehmen.

Foto: Oliviero Toscani/Benetton

Wir freuen uns – auch weil heute Welt-AIDS-Tag ist – auf eine hoffentlich kreativ-bunte Wiederauferstehung. 

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