Wiesbaden ist offizielle Rainbow City

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Foto: The Creative Exchange, unsplash.com

Pünktlich zum CSD Wiesbaden – genauer: beim Regenbogenempfang anlässlich des CSD im Innenhof des Wiesbadener Rathauses am 23. Juli – verkündete Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, dass die Stadt Wiesbaden in der Kreis des Rainbow Cities Network (RCN) aufgenommen wurde.

Damit gehört Wiesbaden zu einer Gruppe von 35 Städten weltweit, die gemeinsam die gesellschaftliche Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt fördern wollen.

„ Wiesbaden ist eine Regenbogenstadt“, erklärte Mende. „Das beweisen die Menschen, die hier leben jeden Tag aufs Neue. Wir als Stadt müssen uns für diskriminierte Minderheiten einsetzen. Wir wollen diese Aufgabe gemeinsam in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit anderen Städten angehen“.

Wiesbaden hat seit Jahren einen „Runden Tisch LSBT*IQ Lebensweisen“, an dem regelmäßig Vertreter*innen aus der Community, der Politik und der Stadtverwaltung zusammenkommen. Seit 2018 hat Wiesbaden außerdem eine LSBT*IQ-Koordinierungsstelle im Rathaus eingerichtet.

Zentrales Thema der Wiesbaden-Community ist derzeit die Gründung eines Queeren Zentrum: „Queere Menschen, insbesondere queere Jugendliche, brauchen diesen geschützten Raum, an dem sie so sein können, wie sie sind. Ohne dass sie Anfeindungen befürchten müssen“, sagt Mende.

Das RCN wurde 2011 von Amsterdam, Barcelona, Köln und Turin gegründet; inzwischen haben sich weitere Städte angeschlossen, darunter auch Wiesbadens Partnerstädte Gent und Ljublijana. Weitere RCN-Städte aus dem GAB-Land sind Frankfurt, Heidelberg und Mannheim.

www.wiesbaden.de, www.rainbowcities.com

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