#mutzurwahrheit: So rechtsextrem ist transsexuelle AfD-Kandidatin

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Sybill Constance de Buer soll für die AfD Bürgermeisterin von Burghausen werden. De Buer ist transsexuell, gilt als erzkonservativ und veranstaltete in Bremen rassistische Frauenmärsche. Was ist noch gleich Pinkwashing*? Wir lockern diesen Artikel mit ein paar Aussagen der Parteikolleg*innen auf. 

Im März wählt Burghausen in Bayern eine*n Nachfolger*in von Bürgermeister Hans Steindl. Kommunalwahlen von Stadtrat, Landrat, Kreistag und Bürgermeister sind am 15. März, die Stichwahlen am 29. März. Ihre Konkurrenten: Heinz Donner (CSU), Klaus Schultheiss (FDP), Stefan Angstl (Grüne), Florian Schneider (SPD) und Stefan Niedermeier (UVB).

Mut zur Wahrheit: So nahe steht Frau de Buer dem Rechtsextremismus! 

Burghausen ist mit knapp 19.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis Altötting. De Buer zog erst im Dezember nach Bayern, davor lebte sie in Bremen. Sie gab Lokalmedien gegenüber an, jahrelang private Kontakte nach Burghausen gepflegt zu haben. Die gelernte Köchin möchte in Bayern ihr in Bremen begonnenes Jurastudium fortsetzen.

De Buer stärkte rassistische Hetzkampagnen

Sybill Constance de Buer ist 59, zeugte eine Tochter und lebt seit fünf Jahren öffentlich als Frau. Vor einigen Jahren war sie von verschiedenen Medien porträtiert worden, unter anderem von der taz. Der Grund war eine Auseinandersetzung mit Bremer Behörden im Rahmen von de Buers Transition. Die heutige AfD-Politikerin prangerte damals die menschenunwürdigen Gutachten an, die Trans* Menschen in Deutschland über sich ergehen lassen müssen.

In Bremen war sie bereits AfD-Mitglied, jedoch nicht kommunalpolitisch aktiv. Am 27.3.2018 veranstaltete sie erstmal einen so genannten Frauenmarsch. Vorgeblich sollten die Märsche die Rechte von Frauen stärken. Doch sie waren eng verknüpft mit der rassistischen Hetzkampagne Kandel ist überall, für die de Buer im Rahmen der Märsche auch Werbung machte.

Veranstaltungen, die unter dem Motto durchgeführt wurden, fanden in ganz Deutschland statt. Sie instrumentalisierten den Mord an der 15-jährigen Mia durch einen afghanischen Flüchtling 2017 in Kandel. Auf einem der Bremer Frauenmärsche, bei dem die Frauenquote bei rund 10 Prozent gelegen haben soll, hat ein Teilnehmer laut Medienberichten den Hitlergruß gezeigt.


Für de Buer gibt es nur zwei Geschlechter

Ihre politische Arbeit und ihre Geschlechtsidentität möchte De Buer größtenteils trennen, wie sie dem lokalen Nachrichtenportal innsalzach24 gegenüber erklärte. Die Gelegenheit nutzte sie, um zu versichern:

„Die AfD ist nicht transphob oder homophob. Auch ich wurde von der AfD in Bayern toll aufgenommen“

Getreu den Ansichten vieler AfD-Mitglieder teilte de Buer im Gespräch ihre Überzeugung, dass es nur zwei Geschlechter gebe, nicht drei oder gar mehr. Die biologisch erklärte und nachgewiesene Existenz intergeschlechtlicher Menschen hat sie dabei sicher vergessen.


*Was ist noch gleich Pinkwashing?

Als Pinkwashing werden Strategien bezeichnet, die Organisationen, Personen oder Firmen aufwenden, um durch angebliche Identifizierung mit der queeren Community für sich zu werben.

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