CSU bespielt homophobe Klischees, FDP kontert schlagfertig

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Grafik: CSU

Die heiße Phase des bayrischen Landtagswahlkampf hat begonnen und die CSU schlägt angesichts dramatischer Umfragewerte um sich. Neuestes Ziel ist die FDP, die es doch tatsächlich wagt, homosexuelle Familien als „normal“ zu bezeichnen. 

In einer in gelb-schwarzer Warnfarbe veröffentlichten 10-Punkte-Aufzählung über die Ungeheuerlichkeiten, die Bayern mit einer FDP-Regierung drohen würden, findet sich unter Punkt Neun eine fast AfD-gleiche Forderung nach der klassischen Familie. Besonders perfide: Man wolle natürlich keine Familienform herabsetzen, aber die nicht „normale“ Familie sei nun mal nicht als gleichwertig zu vermitteln. 

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9 Die FDP wertet die klassische Familie ab und wendet sich gegen die Mehrheit unserer Gesellschaft.

Nach dem Willen der FDP sollen sämtliche Lehrpläne angepasst und unseren Kindern offensiv gleichgeschlechtliche Partnerschaften als „normales“ Familienmodell präsentiert werden. Das von der Mehrzahl der Menschen gelebte Modell der klassischen Familie mit Mutter, Vater und Kindern muss aber auch in Zukunft als solches vermittelt werden, ohne andere Formen der Familie zurückzusetzen.

Weitere Punkte, die der CSU-Seele Schmerzen zufügen, sind unter anderem die Forderungen nach der Abschaffung des Sonntagsarbeitsschutzes und die Legalisierung von Cannabis.

FDP-Spitzenkandidat nimmt es sportlich

Martin Hagen, Spitzenkandidat der Bayern-FDP reagierte auf Facebook humoristisch und „skandalisiert“ für seinen politischen Gegner in einem Meme weiter:

„Danke, liebe CSU, für diese schöne, wenn auch unvollständige Zusammenfassung unseres liberalen Programms! Da Eure Liste etwas bemüht und umständlich daherkommt, habe ich es für Euch mal knackiger formuliert.“

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