Internationale Maifestspiele

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Foto: Astrid Steiner

Nach zwei Jahren pandemiebedingten Einschränkungen können die Internationalen Maifestspiele in Wiesbaden in diesem Jahr wieder voll aufblühen:

46 Gastspiele, 15 Produktionen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden und über 900 Künstler*innen aus verschiedenen europäischen Ländern wie Italien, Irland, Polen, der Ukraine, der Schweiz, Österreich, Spanien, Frankreich, Armenien, Großbritannien und Deutschland sind zu Gast und bieten äußerst abwechslungsreichen Kulturgenuss aus allen Sparten.

Passend zur aktuellen Lage der Welt liegt ein Schwerpunkt in diesem Jahr auf großen kunst- und geistesgeschichtlichen Aufbrüchen, betont Intendant Uwe Eric Laufenberg in der Pressekonferenz zum Festival.

Foto: JR / Berliner Ensemble

Ein Höhepunkt wird da die Oper „Babylon“ von Jörg Widmann, der gekonnt die babylonische Sprachverwirrung in Musik umgesetzt hat. Beschrieben wird eine Liebesgeschichte, aber auch ein religionsgeschichtlicher Bogen von der Entzweiung der Menschheit vom Göttlichen bis zur aufgeklärten Gesellschaft. Es singen unter andrem Opernstars wie Otto Katzameier und Ralf Rachbauer. Aber fehlen dürfen auch nicht Klassiker wie die Oper „Der Freischütz“, ein Schlüsselwerk der Romantik, in der konzertanten Bearbeitung des Freiburger Barockorchesters mit René Jacobs (mehr Infos hier), oder Brechts Dreigroschenoper des Berliner Ensembles.

Foto: Ros Kavangh

Im Bereich Tanz kann man sich auf die international gefeierte Choreografie „MÁM“ von Michael Keegan-Dolan und der Irischen Company Teaċ Daṁsa freuen – eine Mischung aus irischer Tradition und zeitgenössischem Tanz, die erstmals in Deutschland zu sehen sein wird. Viel Spaß beim Durchforsten des Programms!

30.4. – 31.5., Internationale Maifestspiele, Festivalzentrum Hessisches Staatstheater, Christian-Zais-Str. 3, Wiesbaden, www.staatstheater-wiesbaden.de

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