Bei den meisten Vermietern sind Schwule inzwischen als beliebte Vorzeigemieter bekannt. Einen besonders sauberen, ordentlichen und rücksichtsvollen Ruf genießen wir da. Bei manchen Partys fragt man sich dann aber doch, wo diese Tugenden geblieben sind.
Viele Partymacher können von übermäßigen Verunreinigungen auf den Toiletten bis hin zu mutwilligen Zerstörungen ein Lied singen und auch als Gast wünscht man sich manchmal Gummistiefel oder Ganzkörperkondome für den Toilettengang. Bei dem großen CSD-Special der FAME zum CSD Stuttgart hat das Ganze nun noch mal ganz neue Ausmaße angenommen. Felix Horsch hatte für die offizielle CSD-Party Außergewöhnliches gewagt: Die altehrwürdige Reithalle wurde bisher noch nie für eine Party genutzt. Das haben sich rund 4.500 CSD-Besucher nicht entgehen lassen. Doch neben einer opulenten fünfstelligen Miete gab es für die denkmalgeschützte Lokation auch einen 36-seitigen Auflagenkatalog. Dass der Teppich den Abend nicht überstehen würde, war zwar absehbar, aber leider sah die Halle nach der Party auch ansonsten aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen!
So wird das ganz sicher eine einmalige Sache gewesen sein und uns werden womöglich auch andere außergewöhnliche Orte in Zukunft eher verschlossen bleiben. Schade! dw
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