Organisiert von den Kirchenverbänden des mittelamerikanischen Staates Costa Rica gingen vergangene Woche etwa 20.000 Menschen auf die Straße um gegen die geplante Einführung der Homosexuellenehe zu protestieren.
Die gesetzgebende Versammlung der Komission für Menschenrechte berät derzeit eine Legalisierung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften. Die evangelische Bischofskonferenz, die nach wie vor großen Einfluss auf das Meinungsbild des Staates hat, veröffentlichte vor zwei Wochen einen Brief, in dem sie die Regierung Costa Ricas aufforderte, den geplanten Gesetzentwurf nicht zu verabschieden. Eine Homoehe würde "die Moral untergraben und die heilige Institution Ehe schwächen." ck
