Uganda: der islamitische Geistliche Mubajje glänzt momentan mit seiner Vorstellung das Schwulen-Problem im Land zu lösen. Bei einer Pressekonferenz berichtete er von einer Unterhaltung mit dem Präsidenten des Landes. Diesem gab er den stupiden Tipp Ugandas Homosexuelle auf eine Insel im Lake Victoria zu verfrachten. Sollten sie dort sterben, haben wir keine Homosexuellen mehr im Land versicherte Mubajje. Ein Vorschlag, der in europäischen Gefilden sicherlich für mehr Aufruhr gesorgt hätte, trifft in Uganda auf offene Ohren. Schwule und vor allem Transgender werden von der Polizei verfolgt. Und selbst im Gesetzbuch wird Homosexualität als wider der Natur deklariert.
Dass sich die schwule Gemeinschaft des Landes gegen die herrschende Ungerechtigkeit wehrt, ist unwahrscheinlich. Gerade die religiösen Gruppen fielen mehr als einmal durch ihre brutale Vorgehensweise auf.