Der Mord an einem jungen Homosexuellen in Brasilien gab schwulen Verbänden Anlass sich zu der homophoben Situation im Land zu äußern. Von Touristen häufig als liberal betrachtet, stehen Schwule und Lesben tatsächlich ständiger Intoleranz und Respektlosigkeit gegenüber. Die Ermordung des 19jährigen Osvan sei nur eines von zahllosen Beispielen. Der Schwulenhass ist eines der schwerwiegendsten Probleme Brasiliens. Es ist nicht zu akzeptieren, dass alle paar Tage ein Schwuler brutal ermordet wird äußerte sich der Vorsitzende eines Verbandes.
Der junge Mann wurde in der Nähe einer Bar angegriffen, in der er kurz zuvor die Miss Gay Competition gewonnen hatte. Später fand man seinen nackten und leblosen Körper, der Spuren von Misshandlungen aufwies.
