Auf der einen Seite ein begnadeter Wirtschaftler, auf der anderen Seite schillernder wie man heute fast nicht sein kann: Der offen schwule Gottfried von Bismarck wurde Anfang der Woche tot in seiner Wohnung im Londoner Stadtteil Chelsea gefunden. In der Londoner Drogen- und Gay-Szene galt Bismarck zu Lebzeiten als umtriebiger Partymensch, der sein Leben sehr intensiv lebte. Gleichzeitig lebte er nach diversen Studien in der internationalen Wirtschaftswelt und war Direktor eines Finanzierungsinstituts. Alkohol, Drogen und Krankheiten sollen ihm schon zu Lebzeiten zu schaffen gemacht haben.
Nach dem plötzlichen Tod von Gottfried von Bismarck ermittelt jetzt die Polizei. Britische Zeitungen berichten, es gäbe einen Verdacht auf Drogenmißbrauch. Um herauszufinden, ob von Bismarck an einer Überdosis gestorben ist, soll jetzt sein Leichnam obduziert werden. Der Tote war am Montag in seiner Wohnung von einem Immobilienmakler gefunden worden.
