© Foto: instagram.com/emmagreentregaro
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Die internationalen Sportverbände verstricken sich immer weiter in die politischen Untiefen russischer Homohatz. Nachdem bereits das IOC klarstellte, dass bei den kommenden Winterspielen jegliche Zurschaustellung von Homosexualität als politische Demonstration gewertet wird, pfiffen die Verantwortlichen der Leichtathletik-WM jetzt Emma Green Tregaro zur Ordnung.
Die schwedische Hochspringerin hatte sich ihre Fingernägel in den Farben des Regenbogens bemalt, um so ein Zeichen der Solidarität mit russischen Lesben und Schwulen zu setzen. Dies verstößt laut IAAF gegen die Richtlinien des Verbandes Green Tragaro wurde verwarnt und musste die Fingernagelfarbe entfernen. Bei Zuwiderhandlung droht ihr eine Disqualifikation.
Die Sportlerin reagierte mit einer Nachricht an ihre Fans: Ich wurde aufgefordert, meine Fingernägel nicht in Regenbogenfarben zu bemalen, um den existierenden Regeln zu entsprechen. Ich habe heute entschieden, sie stattdessen Rot zu färben, was für mich Liebe bedeutet."
Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Sprecher für Homofragen Johannes Kahrs dazu in einer Pressemeldung: Russische Rechtsextreme, die homosexuelle Menschen demütigen und foltern und Videos davon ins Internet stellen, werden nicht bestraft. Stattdessen kritisiert man mutige Sportler, die ihre Medaillen den Schwulen und Lesben Russlands widmen oder auch nur ihre Fingernägel in den Farben des Regenbogens lackieren." ck
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