Paris Der französische Präsidentschaftskandidat Nicolas Sarkozy hat sich gegen die harte Linie des Vatikans ausgesprochen. Die Klassifizierung von Homosexualität als Sünde sei schockierend, so der Parteivorsitzende der konservativen UMP im Interview mit der Tageszeitung La Libération. Man kann seine Identität nicht wählen, man hat sie. Zuvor hatte Sarkozy schwulen und lesbischen Paaren bereits Erleichterungen im Adoptions- und Steuerrecht in Aussicht gestellt, die Öffnung der bürgerlichen Ehe allerdings strikt abgelehnt. Seine sozialistische Mitbewerberin Segoléne Royal vertrat dagegen gleiche Rechte für Homo-Paare. Sarkozy und Royal gewannen die erste Runde der Präsidentschaftswahlen am 22. April und gingen darauf in die Stichwahl am 6. Mai.
Sarkozy kontra Vatikan
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