In der nächsten Woche wird Südkoreas Regierungschefs ein neues Gesetz zum Schutz von Minderheiten vorgelegt. Diese entscheiden dann über die genauen Formulierungen und Inhalte der Antidiskriminierungsklausel. Leider ist schon jetzt bekannt, dass Schwule und Lesben weiterhin nicht berücksichtigt werden sollen. Grund genug für koreanische Schwulenorganisationen sich an die internationale Gay and Lesbian Human Rights Commission (IGLHRC) zu wenden. In dem Wissen, dass Südkorea um sein Ansehen in der Welt besorgt ist, hoffen sie auf entsprechend viel Medienrummel. Eine Garantie für die Durchsetzung ihres Anliegens ist mit der Unterstützung der IGLHRC aber noch nicht gegeben. Das Parlament ist zu 60% von streng konservativen Christen geprägt, die schon in den vergangenen Jahren ähnliche Anfragen konsequent ablehnten.
Südkorea ignoriert schwule Belange
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