Unterstützung aus einer völlig unerwarteten Ecke der Europäischen Union erhalten Kritiker des neuen Jugendschutzgesetzes in Litauen. Ausgerechnet polnische Parlamentarier bekunden Solidarität mit den homosexuellen Bürgern Litauens.
Das entgegen der Empfehlung der Präsidentin von Litauen durchgeboxte Gesetz, verbietet zum Schutz der Jugend jegliche Werbung für gleichgeschlechtliche Beziehungen und schließt damit auch Aufklärung an Schulen und in der Öffentlichkeit ein.
Proteste gegen das homophobe Gesetz kamen bereits offiziell aus den Niederlanden und von europäischen Homoverbänden. Jetzt unterzeichneten 31 polnische Parlamentsangehörige, darunter auch drei Abgeordnete der rechtsliberalen PO, einen Protestbrief in dem es heißt, dieses Gesetz schließt Litauen aus der Gemeinschaft der demokratischen und modernen europäischen Länder aus. ck
