Der Kölner CSD schließt die CDU im Gegensatz zu Berlin nicht aus. Die Kölner wollen sich bewusst von der Berliner Erklärung abgrenzen, die auch von anderen CSD-Veranstaltern verschiedener Städte unterzeichnet worden ist. In dieser Erklärung wird die CDU ob ihres Kurses zur Gleichstellung der öffentlichen Hetze und der Hassreden beschuldigt. Eine Formulierung, die den Kölnern zu weit geht, wie Pascal Siemens, Sprecher des Kölner Lesben- und Schwulentag e.V. (KLuST), gegenüber dem Kölner Stadt Anzeiger sagte.
Der Zug zum Kölner CSD fände darüber hinaus als angemeldete Demonstration statt und an einer Demo könne jeder teilnehmen. Momentan gibt es dem Bericht nach allerdings starke Überlegungen keine CDU-Redner zur Abschlusskundgebung am 7. Juli auf die Bühne zu lassen. Was die Parade angeht, sagt Siemens: Da überlassen wir dem Publikum am Zugweg selbst, was es von den einzelnen Gruppen hält.
