Love is Love
Mobbing, Intoleranz und Ausgrenzung sind für viele Jugendliche Alltag – auf Schulhöfen, in Jugendgruppen, Sportvereinen und anderen Jugendeinrichtungen. Immer mehr Projekte wollen das ändern. Der Wettbewerb LOVE IS LOVE will die besten fördern.
Aktuelle Studien belegen: Immer mehr der unter 24-Jährigen bezeichnet sich als nicht exklusiv heterosexuell. Mit dem Wettbewerb LOVE IS LOVE möchte das Aktionsbündnis gegen Homophobie Projekte sichtbar machen, in denen sich junge Menschen in ihrem Umfeld für Vielfalt und Akzeptanz stark machen. Ob Unisex-Toilette in der Schule oder Aufklärungskampagne im Sportverein gegen Vorurteile unter der Gemeinschaftsdusche: Gesucht werden abgeschlossene oder bereits gestartete Projekte, die zeigen: LOVE IS LOVE.
Per Video können die Projekte bis zum 15. Januar 2020 eingereicht werden. Weitere Informationen dazu unter www.love-is-love.org
Foto: gemeinfrei / CC0
Jugend beim CSD
Immer mehr queere Jugendliche sind bei den CSDs dabei – im Alltag stoßen sie weiter auf viel Ablehnung.
Unterstützt wird das Projekt LOVE IS LOVE von einer Fach-Jury, deren Mitglieder sich für Diversität im Alltag und jugendlichen Umfeldern einsetzen:
- Tina Breidenich, Vorstand Arbeitsgruppe Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter* in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
- Rebecca Knecht, Vorstand Queere Bildung e.V.
- Frank Pohl, Landeskoordinator Schule der Vielfalt
- Anbid Zaman, Vorstand Aktionsbündnis gegen Homophobie e.V.
Im Anschluss an die Teilnahmefrist sichtet die Jury eingegangene Bewerbungen und kürt eine Short-List, die dann zum Online-Voting auf www.love-is-love.org freigegeben wird. Der erste Platz ist mit 1.000 Euro dotiert, Platz 2 und 3 erhalten je 500 Euro.
Foto: Jugend gegen Aids
Jugend gegen Aids
Die Organisation Jugend gegen Aids ist ein Beispiel für ein Schulprojekt, das inzwischen eine der führenden Aufklärungsprojekte im Bereich sexuelle Gesundheit geworden ist.