Disney hat die Kollektion seiner Micky-Maus-Ohren-Kappen um ein „Rainbow Love“-Modell erweitert. Grund ist der amerikanische Pride-Monat im Juni. In den sozialen Netzwerken werden die hübschen Hüte mächtig gefeiert. Aber sie rufen auch Kritik hervor.
Foto: twitter.com/JoeyGraceffa
Youtuber Joey Graceffa (rechts) und sein Mann sicherten sich beim Disneyland-Besuch jeder eine „Rainbow Love“-Kappe. Ihr Sohn bevorzugte Mickys Zauberhut aus „Fantasia“ (siehe unten).
Bei Twitter, Instagram und Facebook wurden sie innerhalb weniger Stunden zum beliebten Posting-Motiv: Die Mickey-Maus-Kappen im Regenbogen-Look. Das Modell mit dem offiziellen Namen „Mickey Mouse Rainbow Love“ ist ausschließlich in den Merchandise-Läden der Disney-Themenparks erhältlich und kommt anlässlich des amerikanischen Pride-Monats Juni heraus. Während Online-User begeistert Fotos mit den Dingern posten, gibt es in den Kommentarspalten auch Kritik. Hauptvorwurf: Disney nutze die Aktion lediglich, um „Pink Money“ zu scheffeln, kultiviere in seiner sonstigen Firmen- und Medienpolitik aber immer noch ein konservatives Image. Das schwule News-Portal PinkNews kommentierte die Ohren-Attacke mit einer klaren Ansage an den Micky-Maus-Konzern: „Disney, wir wollen keine Regenbogen-Micky-Ohren, wir wollen, dass ihr aufhört, uns aus Blockbustern rauszuschneiden!“
Mickey Rainbow Love 1
Instagramer Zach trägt seine Regenbogenohren sogar im Bett.
Mickey Rainbow Love 3
Joey Graceffa, die Zweite: Hier ist der Youtuber mit Mann, Sohn und (natürlich) Micky-Maus-Ohren zu sehen.
Mickey Rainbow Love 4
Reisekaufmann Brady McCleery verband sein Disneyland-Foto mit einer Liebeserklärung an seinen Mann.
Mickey Rainbow Love 6
Twitter-Boypup „Raskal“ ließ sich einen „Arsch mit Ohren“-Scherz nicht nehmen.
Mickey Rainbow Love 2
Dev (links) verband sein Rainbow-Love-Foto bei Twitter mit dem #lovewins-Hashtag.
Mickey Rainbow Love Kritik
PinkNews kommentierte Regenbogen-Offensive mit der Ansage: „Disney, wir wollen keine Regenbogen-Micky-Ohren, wir wollen, dass ihr aufhört, uns aus Blockbustern rauszuschneiden!“