Der Kampf gegen HIV geht international weiter. Während Prinz Harry die Arbeit seiner Mutter Diana mit einem im Internet gestreamten HIV-Test fortsetzt, ruft die Deutsche Aidshilfe für Montag zu einer Kundgebung auf.
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Prinz Harry
Der 31-jährige Prinz zu seinem Test: „Ob schwul, hetero, schwarz, weiß, rothaarig, was auch immer – warum sollte man nicht einen Test machen?“ Harry und die königliche Familie haben die Bekämpfung von HIV und der Stigmatisierung HIV-Positiven zu einer der offiziellen Aufgaben des Hauses Windsor erhoben.
Tut nicht weh, schafft aber Sicherheit!
In Deutschland sorgt sich die Deutsche Aidshilfe derweil um die Versorgung von Migranten ohne Aufenthaltspapiere. Diese sind meist nur auf illegalem Wege zu behandeln. Schwerpunktpraxen in Berlin sammeln nach blu Informationen zum Beispiel zuviel verschrieben Medikamente oder kaufen auf eigene Kosten größere Mengen, um Geflüchtete und andere Menschen ohne Krankenversicherung versorgen zu können.
Aidshilfe
Die Deutsche Aidshilfe:
„Unter dem Motto „Gesundheit ist ein Menschenrecht“ fordern Hilfsorganisationen und auf HIV spezialisierte Mediziner_innen Zugang zur HIV-Behandlung und zum regulären Gesundheitssystem für Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Sie nehmen damit Bezug auf das Konferenzmotto „Access Equity Rights Now“ („Zugang für alle – Gerechtigkeit jetzt!“)
Zwar haben Migrant_innen ohne Aufenthaltspapiere formal Anspruch auf Behandlung, nehmen diese aus berechtigter Angst vor Abschiebung jedoch oft nicht in Anspruch – bis vermeidbare, potenziell tödliche Erkrankungen auftreten. Da die HIV-Therapie auch die Übertragung des Virus verhindert, trägt diese Versorgungslücke außerdem zur Verbreitung von HIV bei. Dringend nötig ist die Möglichkeit, Gesundheitsversorgung anonym in Anspruch zu nehmen."
Montag, 18. Juli, 10.30 Uhr, Friedrichstraße, Ecke Johannisstraße (auf der Seite des Friedrichstadtpalastes), 10117 Berlin-Mitte
