Nach der angekündigten Einigung beim Klimaschutz haben sich die Staats- und Regierungschefs der G8-Länder in Heiligendamm jetzt auch beim Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS auf eine gemeinsame Linie geeinigt. In den kommenden fünf Jahren wollen sie 60 Milliarden Dollar für die Bekämpfung von HIV, AIDS und anderen Infektionskrankheiten wie Malaria oder Tuberkulose bereit stellen. Das Programm geht auf eine Initiative des amerikanischen Präsidenten Bush zurück. Der hatte bereits kurz vor dem G8-Gipfel angekündigt, 30 Milliarden Dollar im Kampf gegen HIV und AIDS in ärmere Länder zu investieren. Die restlichen 15 Milliarden sollen jetzt aus den Kassen der anderen G8-Teilnehmerländer kommen. Auch Deutschland will angeblich mehr Geld als bisher für den Kampf gegen HIV und AIDS in den ärmeren Regionen der Welt bereit stellen. Allerdings ist die Finanzspritze der G8 für den Anti-Aids-Kampf noch keine endgültig beschlossene Sache. Bevor die Gelder aus den USA tatsächlich fließen, muß beispielsweise noch der amerikanische Senat zustimmen.
G8: 45 Milliarden für Aids-Hilfe
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