Es passiert nicht sehr häufig, dass ein großer Mainstream-Film in die Kinos kommt, dessen Inhalt eine Liebesgeschichte zwischen zwei Männern ist. Der Klassiker „Brokeback Mountain“ darf hier ruhig im gleichen Atemzug genannt werden wie Luca Guadagninos aktuelles Werk „Call Me By Your Name“. Dieser Film von fast unerträglicher Schönheit ist in vielerlei Hinsicht noch relevanter, befriedigender und tiefgreifender als Ang Lees Cowboy-Drama.
Foto: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
Elio (Timothée Chalamet), Sohn amerikanischer und italienischer Eltern, wächst sorgenfrei in einem akademischen und behüteten Elternhaus in Norditalien auf, ist musikalisch und intellektuell äußerst begabt, spricht fließend drei Sprachen und wirkt für sein Alter sehr erwachsen.
Im Sommer 1983 hat sein Vater, ein angesehener Geschichtsprofessor, einen Doktoranden aus den USA für sechs Wochen als Praktikanten in der Villa zu Gast, den etwas älteren Oliver (Armie Hammer, „Codename U.N.C.L.E.“), zu dem Elio schnell ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Inmitten einer prächtigen, sonnengetränkten Szenerie entdecken Elio und Oliver die berauschende Schönheit aufblühenden Verlangens im Verlauf eines Sommers, der ihre beiden Leben für immer verändern wird. Nicht zuletzt die großartigen Dialoge und die Darstellung der beeindruckend engen Familienbande machen den Film zum Pflichtprogramm.
Über „Call Me By Your Name“ wird sicher noch viel und lange gesprochen werden, nicht nur bei der Vergabe diverser Filmpreise. Unbedingt ansehen!
Unser Interview mit Timothée Chalamet!
Wir verlosen zweimal 2 Kinofreikarten für den Film sowie zwei Soundtracks!