Mitte des Monats erschien das zweite Studioalbum von Hundreds: Aftermath, anders als der Titel es besagt, sind es jedoch keine Nachwirkungen, es ist ein bei aller Zerbrechlichkeit der Kompositionen selbstbewusste Zurückkommen. Die Band, ist gewachsen, selbstbewusster, lässiger und zwingender geworden, ohne dass der Zauber ihrer kühlen Eleganz verloren ging. In zwölf Stücke gießen Hundreds nun die Arbeit der zurückliegenden Zeit. Nach der langen Phase des endlosen Tourens um die halbe Welt wurden die Geschwister Milner auf sich selbst zurück geworfen, mussten nach einem neuen Ansatz suchen und wussten anfangs nicht mehr, wie sie arbeiten sollten. Die Band zieht aufs Land, baut sich ihr eigenes Studio im Nirgendwo und wirft dort alle Skizzen über den Haufen. In der Ruhe und Abgeschiedenheit setzen die beiden neu an und plötzlich greift alles ineinander, gehen die Dinge auf und bekommen den nötigen Raum zum Wachsen. Auf Aftermath befindet sich nun das Ergebnis dieses Neubeginns. Eine Geschichte von Öffnung und Loslassen, vom Älterwerden, aber auch von erfrischender Naivität und unbedingter Utopie.
DIE BAND IST IM MÄRZ UND APRIL AUF TOUR UND MACHT U. A. IN ERFURT, KÖLN, BREMEN UND BERLIN STATION
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