Ka-bumm. Nach fast 18 Jahren Welterfolg (kann man einfach nicht anders sagen) war es Zeit für das Quartett, einst ein Quintett, aus den USA, ein The Very Best of zu veröffentlichen. Da ist es.
Und, man glaubt es ja kaum, die klasse Werksammlung zeigt auch eine gewisse Weiterentwicklung der Backstreet Boys.
Sang man 1997 noch zu astreinem Kaugummi-Pop „Everybody (Backstreet's Back)“, klang man 1999 bei „I Want It That Way“ oder 2000 mit „Shape of My Heart“ dann auch schon wesentlich gereifter, und der Text war mehr als eine Aufforderung zum Tanz oder plattes Liebesgesülz.
2005 schaffte es die Band bei Incomplete dann wirklich große Popmusik mit Höhepunkt und allem Pipapo zu komponieren. ABBA ließen grüßen. Bis heute folgten weitere Hits wie „Straight through My Heart“ oder „Just Want You to Know“, die bewiesen, dass auch eine Boyband das Zeug zum dauerhaften Erfolg hat auch wenn der nervige Hype der pubertär-pickligen Teenagertage rum ist. Aber wer braucht den schon?
Bleibt zu hoffen, dass das Album kein Abschied ist. Die blu Anspieltipps sind „Quit Playing Games (With My Heart)“, „Inconsolable“ und natürlich „Larger than Life“.
