Foto: Screenshot YouTube
Matthew Wood
Mit allerlei christlich geprägter Symbolik in den Texten, gibt Matthew Woods seinen Einstand ins Pop-Geschäft. Die Sünde ist das große Thema seines Albums „Spectrum of a Sinner“, heute wendet er sich mit „Naked“ der Scham zu.
Vor lauter Unsicherheit, Hemmung und Zurückhaltung bedeckten Adam und Eva sich und verloren ihre einstige Leichtigkeit, Frieden und Einklang im Umgang mit sich und ihren Körpern. In Bezugnahme auf den Song „Naked“, welcher von eben dieser Lebenslust und Harmonie mit der eigenen Identität erzählt, zeigt das Musikvideo zu Beginn exemplarisch den lethargischen Raum der Sünder, die seit einer Ewigkeit dazu verdammt sind die Geburt der Scham wiederholend vorgetragen zu bekommen.
Doch ein Moment ändert alles. Matthew Wood's heiliges God-Phone klingelt. Gott spricht zu Matthew. Er entschuldigt sich für die Umstände der letzten Jahrtausende, betont dass seine Worte verdreht und missinterpretiert wurden und beauftragt Matthew Wood sein Volk aus diesem Leid zu führen ...
Song und Video verschmelzen zu einem liebeserfülten Farborgasmus, dessen Ende einen staunend zurücklässt. Matthew Wood kommentiert mit Witz und Charme die formale biblische Deutung von Grundwerten der Religionen, Gesellschaften, sowie des Miteinanders wie z.B. Nächstenliebe und kämpft für einen religionsübergreifenden Weltethos der Liebe und Toleranz.
Matthew Wood
„Spectrum of a Sinner“ von Matthew Wood ist unter anderem bei folgenden Diensten zu genießen:
Spotify / Tidal / Apple Music / Soundcloud / Google Play