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Foto: Martin Kaufhold
Mit der „tierischen“ Komödie „Sylvia“ eröffnet das English Theatre seine Interims-Spielzeit im Zoo-Gesellschaftshaus.
Das Setting ist klassisch: Eine New Yorker Uptown-Wohnung mit Couch und großen Fensterfronten. Hier leben Greg und Kate, ein typisches New-Yorker-Uptown-Paar: Double Income, Two Kids. Die Kids sind schon flügge, und während Kate in ihrem Job gerade nochmal richtig durchstartet, quält sich Greg durch seine Midlife-Crisis – und kommt dabei auf den Hund: Im Park läuft ihm Sylvia zu, eine (sprechende) Hündin, die Greg einen neuen Lebensinhalt schenkt – natürlich sehr zum Missfallen von Kate, die sich mehr und mehr vernachlässigt fühlt. Es kommt zur Entscheidung: Der Hund oder ich?
![Sylvia-2.jpg Sylvia-2.jpg](https://www.maenner.media/downloads/94571/download/Sylvia-2.jpg?cb=a98c23d6e409e4325637996025c48f8b&w={width}&h={height})
Foto: Martin Kaufhold
A.R. Grunys Off-Broadway-Erfolg aus der Mitte der 1990er Jahren fühlt sich im Jahr 2024 alles in allem gleichwohl vertraut, bisweilen fast schon etwas zu nostalgisch an. Was das Stück aber ausmacht, sind sein Wortwitz, die schlagfertigen Dialoge, die hervorragenden Schauspieler*innen und jede Menge Situationskomik. Dafür sorgt natürlich vor allem Louisa Beadel, die die Rolle der ungestümen Hündin Sylvia mit Bravour und vollem Körpereinsatz spielt. Ein unbeschwerter Theaterabend ohne Risiken und Nebenwirkungen.
Noch bis 26.5., The English Theatre @ Zoo, Bernhard-Grzimek-Allee 1, Frankfurt, Spieltage: Di – Sa 19:30 Uhr So 18 Uhr, www.english-theatre.de