Foto: Pro-Fun Media / Queer Cinema
„Matterhorn“
Mitten in der tiefsten, holländischen Einöde – genauer: in „Zeeuws Vlaanderen“ („Seeländisch-Flandern“) – lebt Witwer Fred, der seit dem Tod seiner Frau und seines Sohnes ein farbloses, von täglicher Routine geprägtes Leben führt. Das wird durch den sanftmütigen, aber etwas merkwürdig erscheinenden Theo mächtig durcheinandergewirbelt. Trotz Theos Verhalten und seinen merkwürdigen Annäherungsversuchen genießt Fred die Anwesenheit des Fremden in seinem Leben. Als Theo von der Dorfjugend als „Homo“ verspottet wird, verteidigt Fred seinen neuen „Freund“ – und heiratet ihn sogar ganz offiziell. Wieso der Film „Matterhorn – Wo die Liebe hinfällt“ heißt, ist nur eine von vielen skurrilen Wendungen des Films und wird an dieser Stelle nicht verraten …
Trailer:
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Regisseur Diederik Ebbinge beschreibt in seiner Dramödie aus dem Jahr 2014 die erdrückende Ödnis provinziellen Kleinbürgertums, aber auch die Entwicklung eines verbitterten Mannes hin zu einer weltoffenen Person. Der Publikumspreis beim Internationalen Filmfest Rotterdam war nur eine von vielen Auszeichnungen, den der Film bekommen hat.
29.5., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr, www.facebook.com/switchboard.frankfurt