„Wir halten uns an die Biologie und nicht an die Ideologie,“ ließ der republikanische Gouverneur Ron DeSantis im US-Bundesstaat Florida bei der Unterzeichnung eines neuen Gesetzes verlauten, das es trans* Frauen und Mädchen in Zukunft verbietet, am Mädchensport teilzunehmen. Medienwirksam am ersten Tag des #PrideMonth ...
Foto: Brendan Smialowski / AFP
US-POLITICS-HEALTH-TRUMP
Floridas republikanischer Gouverneur Ron de Santis (sitzt) und der US-Abgeordnete Matt Gaetz (steht links) unterhalten sich vor einer Veranstaltung, bei der US-Präsident Donald Trump am 24. Juli 2020 im Weißen Haus in Washington, DC, eine Verordnung zur Senkung der Arzneimittelpreise unterzeichnete. Republikaner Gaetz muss sich aktuell wegen mutmaßlicher Drogen- und Sexpartys mit Minderjährigen auf ein Gerichtsverfahren vorbereiten.
Der US-Bundesstaat Florida schließt Transgender-Schüler*innen vom Mädchen-Schulsport aus. Der republikanische Gouverneur Ron DeSantis unterzeichnete am Dienstag in einer christlichen Schule in Jacksonville ein Gesetz, wonach sich Transgender-Frauen und -Mädchen künftig mit Jungen im Sport an öffentlichen Schulen messen müssen.
„Wir glauben, dass es sehr wichtig ist, dass die Integrität der Wettbewerbe bewahrt wird. Wir halten uns an die Biologie und nicht an die Ideologie, wenn wir Sport machen."
Ron DeSantis
Die Unterzeichnung in Florida erfolgte am ersten Tag des „LGBTQ Pride Month", der lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen in den Fokus rückt.
„Schockierend", kommentierte der demokratische homosexuelle Politiker Carlos Smith den Schritt auf Twitter.
„Das schürt Transphobie und gefährdet verletzliche Kinder ohne guten Grund.“
Zuvor hatten bereits andere republikanisch regierte Bundesstaaten ähnliche Maßnahmen beschlossen. *AFP/ck
zum m* Dossier zum Genderstreit in den USA und dem Vormarsch der TERFs weltweit