Foto: M. Rädel
Humboldt Forum, Berlin
Große Teile der Fassade des historischen Nachbaus sind detailgetreu rekonstruiert
Foto: M. Rädel
Humboldt Forum
Die moderne Fassade der einen Seite ist die Brücke zur DDR-Architektur am Alexanderplatz
Winterruhe oder Kältestarre? Nicht im Humboldt Forum, im Berliner Schloss. Denn hier findet am 10., 11., 17., 18., 19. und 22. Dezember eine eigens für das Humboldt Forum konzipierte Theater-Tanz-Performance statt.
Das Thema des Happenings namens „Der Widersprüchliche“ der kubanischen Choreografin Maura Morales und des deutschen Regisseurs Clemens Bechtel ist einer der Namensgeber des Forums: Alexander von Humboldt.
Sein Bruder Wilhelm, der Schriftsteller und Staatsmann und er, der Forschungsreisende, zählen zu den fortwirkend einflussreichen Persönlichkeiten der deutschen Kulturgeschichte, genug Stoff für Kunst! „Durch Bewegung, Klang, Tanz und Schauspiel taucht Ihr in die Konflikte, mit denen Alexander von Humboldt seinerzeit konfrontiert war, ein“, verrät die Kulturstätte dazu auf Social Media. Karten bekommt man hier.
Über das Humboldt Forum: Umstritten bis zuletzt, aber inhaltlich und architektonisch eine Bereicherung für die Kulturstadt Berlin, das „Stadtschloss“ aka das Humboldt Forum polarisiert und begeistert. Im Dezember 2020 wurde die Eröffnung (digital) gefeiert. Nachempfunden ist der Bau halbseitig dem originalen Prachtbau (ab 1443 wurde an dem Berliner Schloss / Königlichen Schloss gebaut), das das DDR-Regime 1950 sprengen ließ. Zusammen mit dem Berliner Dom und dem Lustgarten bildet die historische Fassade eine architektonische Einheit, die nicht nur Touristen erfreut. Freitags und samstags ist bis 22 Uhr geöffnet. www.humboldtforum.org
