Liebes Volk,
es ist März und wir alle wissen, dass nächsten Monat der Frühling so langsam angeschissen kommt nach diesem völlig überflüssigen Spätwintereinbruch ... Was bedeutet das für den durchschnittlichen Großstadthomo? Richtig: Es regen sich die ersten Frühlingsgefühle und die Eier fangen an zu puckern. Die Eier sind schnell vom Druck befreit; was bleibt, ist der Wunsch nach jemandem zum Liebhaben, der mit einem zusammen den Frühling erlebt. Und am besten auch den nächsten ... und den nächsten ... Das jedoch, liebe Freunde, erweist sich als schwierigeres Unterfangen. Trotz aller Selbstoptimierung, die man sich so antut, will es einfach nicht so richtig klappen mit dem Mann fürs Leben. Trotz Fitnessstudio, Solarium, Grooming, Styling, Fetischtuning – momentan wahlweise Skinheadkluft oder Skaterboy, je nach Haarvorkommen und bevorzugter Sexpraktik (Fisten oder Turnschuhbegattung?!) – sowie Alterskorrektur im obligaten Onlineprofil bleibt keiner länger als bis zum Frühstück. Und die Uhr tickt ...
Soll ich euch mal einen Tipp geben?! So als kleine Hilfe am Rande?! Ich persönlich ergreife panisch die Flucht, wenn mein Gegenüber nach Fake riecht, nach verzweifelter Negierung der eigenen Persönlichkeit und Wünsche. Ich könnte kotzen, wenn ich all die geklonten Männchen sehe, die brav das Prada-Unser oder wahlweise irgendwelche GlaubensbezOIgnisse herunterbeten und sich wundern, warum bei all der Stereotypie nicht jemand auf sie aufmerksam wird ... Merkt ihr’s noch?! Nichts ist attraktiver als Authentizität, nichts ist erotischer als ein Mann, der sich so wohlfühlt, wie er nun mal ist. Kein Mann überzeugt mehr als der, der seine Ansichten nicht nur kopiert, sondern erfahren und durchdacht hat. In diesem Sinne: get real!!! Eure Barbie Breakout
PS: Nein, ich finde nicht, dass Drag und Authentizität sich gegenseitig ausschließen! Danke! www.barbiebreakout.com