Foto: M. Rädel
James -Simon-Galerie, Berlin
Auch das Gebäude von David Chipperfield Architects beeindruckt
Heute um 19 Uhr eröffnet die Sonderausstellung „Elephantine. Insel der Jahrtausende“ in der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel. Benannt ist die Kulturstätte übrigens nach James Simon (1851 – 1932), ihrem bedeutendsten Mäzen.
Im Zentrum der Ausstellung steht allerdings nicht er, sondern die Nil-Insel Elephantine. Hier entwickelte sich Jahrtausende, bevor es in Europa soweit war schon eine multikulturelle, tolerante und gebildete Kultur, die Männer träumen ließ, Frauen Selbstbestimmung garantierte, Religionsfreiheit lebte und auch wusste, wie #mensch operiert. Die Insel sei „der einzige Ort weltweit, an dem Kulturgeschichte durch schriftliche Quellen über einen Zeitraum von 4.000 Jahren nachgelesen werden kann“, wird dazu verraten. „Tausende Texte sind auf Papyrus oder Tonscherben in zehn verschiedenen Sprachen und Schriften verfasst. {...} In dieser weltweit ersten Ausstellung werden herausragende Berliner Objekte mit internationalen Spitzenstücken gezeigt. Die vielfältigen Inhalte der Texte werden durch archäologische Funde kontextualisiert und durch zeitgenössische Künster*innen interpretiert.“ Spannend, interaktiv umgesetzt (alle Sinne werden angesprochen!) und einfach beeindruckend. www.smb.museum
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