DJ Waikiki
In der LGBTIQ*-Szene kennt man den Skin bundesweit, denn der Musikliebhaber legt von Kassel über Hamburg bis natürlich Berlin überall auf, wo man gute Tracks hören will. Der House-Meister steht für smoothes House und deepe Vibes. Wir fragten nach.
Welche Musikarten legst du am liebsten auf?
House eigentlich, aber neuerdings auch Techno. Ich lege mich da nicht fest.
Achtest du immer auf die bpm-Zahl?
Wenn ich einen ganzen Abend gestalte, schon. Wenn der Gast reinkommt, hau ich ihm nicht gleich 130 bpm um die Ohren, ich fange meist so bei 123 an und baue den Abend dann langsam auf. Zum Schluss kann es dann auch mal 130 oder schneller sein.
Was ist dein Musiktipp für den Sommer?
Gute Frage, ich achte nicht auf Trends! Was mir gefällt, wird gespielt. Selbst wenn gerade jeder Zweite Goa spielt ...
Woran erinnerst du dich besonders gerne zurück?
Es gab viele tolle Partys in den letzten 24 Jahren. Am liebsten sind mir aber die kleinen, feinen Partys, wo man den Kontakt zum Publikum hat. Und wenn man dann noch seinen Lieblingssound spielen kann, perfekt.
Nimmst du als Hete eigentlich am CSD teil?
Klar, warum nicht, ich habe viele schwule Freunde, auch als Hete. Ich hatte auch schon das Glück, zwei-, dreimal selbst auf einem Wagen zu spielen.
*Interview: Michael Rädel
Am 20. Juli legt DJ Waikiki bei der „Piepshow“ im Berliner KitKatClub auf.
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