Grafik: Suhrkamp Verlag AG
Camila Sosa Villada, Im Park der prächtigen Schwestern
Noch immer erleben Trans* Gewalt, werden umgebracht, verjagt, verspottet und zur Prostitution gezwungen. Harter Tobak, thematisiert in einem wunderbaren Buch.
Die 1982 in Argentinien geborene Autorin und Schauspielerin Camila Sosa Villada erzählt in ihrem unlängst beim Berliner Suhrkamp Verlag erschienenen Roman „Im Park der prächtigen Schwestern“ (im Original erschienen als „Las Malas (Tusquets Editores, Planeta de Libros, Buenos Aires)“) vom Zusammenhalt und dem Leid einer Gruppe von Trans*-Prostituierten in einem Park in Córdoba, der nachts „zur Wildnis“ wird.
Hierher, im Sarmiento, verschlägt es die junge Camila, als sie vor familiären Hass in die angebliche Anonymität der Stadt flüchten muss ... Hier erlebt sie Fürsorge, Freundschaft und Akzeptanz. Sie alle wollen keine Opfer sein, sie wollen leben.