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Steht in der Kritik: RuPaul
Foto: Screenshot von allstora.com
Immerhin: Der Erlös von Büchern, die gegen LGBTIQ* sind, wird an LGBTIQ*-Projekte gespendet
Damit hat wohl niemand gerechnet. Es stehen Vorwürfe im Raum, dass RuPaul in seinem brandneuen Online-Buchhandel auch ultrakonservative Bücher, antiqueere Literatur und vor allem rechten Schund verkaufen solle. Und wohl auch Hitlers „Mein Kampf“.
So sagt es zumindest Lady Bunny, eine der prominentesten Dragqueens der USA. Auf Social Media macht sie ihrer Empörung Luft: „Die Werbung dafür lässt vermuten, dass dieses Unternehmen völlig links steht und gegen Buchverbote ist, für die Queer-Community usw. kämpft. {…} Aber wenn man sich die Website anschaut, ist hier Hitlers Mein Kampf (in mehreren Sprachen!) zu finden, ein Kinderbuch der äußerst transphoben Gründerin von Libs of TikTok, Chaya Raychik, mehrere Bücher der GOP-Anhänger Mike Huckabee Sanders und Sarah Sanders und sogar ein {…} Buch mit dem Titel „So wurdest du nicht geboren: Es ist Zeit, dich zu befreien.“
Das sind auch wir sprachlos. Aber nicht so sprachlos wie Boy George, der das Posting von Lady Bunny nur mit einem „Oops!“ kommentierte. Dass diese Bücher im Angebot sind, wird hoffentlich ein Fehler sein, doch sollte gerade eine queere Ikone wie RuPaul ganz genau darauf achten, was sie an den Start bringt, erreicht sie doch Millionen von Menschen. Wobei: Scheinbar wissen das Allstora-Team und RuPaul ganz genau, was angeboten wird, denn Einnahmen antiqueerer Bücher sollen gespendet werden. Doch warum rechte Hetze überhaupt erst verbreiten? Wir sind gespannt, wie RuPaul den Scherbenhaufen aufräumt ... allstora.com
Quellen: Instagram Lady Bunny, allstora.com und www.advocate.com
