
Foto: Edward Bishop
Everything but the Girl
Der Durchbruch kam dann 1995 mit dem Stück „Missing“, es folgten Hits wie „Five Fathoms (Love More)“, „Wrong“, „Lullaby of Clubland“ und „Walking Wounded“. 2023 gibt es nach vielen Jahren der Pause ein neues Album
Nach zwei Dance-Tracks vom kommenden Album „Fuse“, „Caution to the Wind“ und „Nothing Left to Lose“, präsentiert das legendäre Duo Everything but the Girl nun mit „Run a Red Light“ eine ganz wunderbare Ballade – trotzdem wird hier getanzt.
„Ich habe während meiner Jahre in den Klubs viele Menschen kennengelernt“, so Ben Watt via E-Mail. „Diesen Song habe ich für den Typen am Ende der Nacht geschrieben, der davon träumt, dass sein großer Moment nur noch einen Augenblick entfernt ist. All die Vorsätze und Prahlereien verschleiern seine Verletzlichkeit.“
Tracey ergänzt: „Das Video ist wie der Traum dieser Story. Wir haben festgestellt, dass Choreografie die Emotion in unserer Musik ausdrücken kann, ohne dabei zu wortwörtlich sein zu müssen. Die Figuren, die Kleidung, die Bewegung – alles passt einfach. Charlie und sein Team verstehen genau, worum es uns geht. Es war eine tolle Zusammenarbeit.“
Anfang der 1980er gründeten Tracey Horn und Ben Watt die Band Everything but the Girl und produzierten eher ernst klingenden Pop-Jazz, der es hin und wieder auch in die Charts schaffte, etwa 1988 mit „I Don't Want to Talk About It“. Der Durchbruch kam 1995, als sich House-DJ und Producer Todd Terry dem eigentlich getragenen Stück „Missing“ annahm – es wurde ein Welthit. Und wie schon 1990 bei „Driving“ oder auch 1996 bei „Walking Wounded“ geht es in dem neuen Lied melancholisch zu. Hier ist das Video:
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