Foto: ein-wenig-farbe.de
Der Bahnhof Zoo (und seine Umgebung) hat einen schlechten Ruf. Das liegt am Jungenstrich und den Drogenabhängigen, am Dreck und am Lärm. Aber genau hier tut sich auch viel in Sachen queerer Kunst und Kultur.
So ist hier zum Beispiel der Ort der Berliner Queerfilmnacht (im März mit dem großartigen Film „Als wir tanzten“ im Kino delphi LUX (Yva-Bogen, Kantstraße 10)), hier ist das Museum für Fotografie und die Helmut Newton Stiftung (Jebensstraße 2) und auch das Amerika-Haus (Hardenbergstraße 22 – 24) mit der Galerie C/O Berlin.
Und am 9. April feiert hier im Spiegelpalast am Bahnhof Zoo (Hertzallee 41) das erste Transgender-Musical EIN WENIG FARBE seine Deutschland-Premiere. Mit dabei in dem nachdenklichen Stück ist auch Musical-Star Uwe Kröger (kleines Bild oben), er spielt unter anderem die Rolle des Klaus, der als Helena leben will.
Gut zu wissen: Der 1980er-Hit „Big in Japan“ von Alphaville handelt von der Junkieszene am Bahnhof Zoo.