Foto: © Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission.
Auch seine Kunst ist dabei: Robert Mapplethorpe (hier auf einem Selbstporträt von 1980 zu sehen)
Die Künstler Fedya Ili und Rinaldo Hopf arbeiten gerade fleißig an der 20. Ausgabe von „My Gay Eye / Mein schwules Auge“, die im Herbst, im goldenen Oktober erscheinen soll.
Wie der ursprünglich aus Freiburg stammende Kurator und Maler Rinaldo Hopf auf Social Media schon verraten hat, soll die „uncensored“-Ausgabe Kunst von queeren Größen wie Norbert Bisky („Bilder sind Kommunikation auf eine andere Art. Das schließt Bereiche mit ein, die wir eben genau nicht in Worte fassen können, ich auch nicht.“), Jody Caravaglia und Robert Mapplethorpe (1946 – 1989) enthalten.
Aber natürlich auch eine Fülle an Werken (noch) unbekannter Künstler, die sich in ihrer Bubble oder in der Avantgarde zugetanen Galerien und Subkulturen eine Fanbase erarbeiten konnten und ihre aktuellen Werke nun via Buch einem breiteren Publikum zeigen können. Das (mit einem abnehmbaren goldenen Aufkleber, der einen steifen Penis verdeckt, jugendfrei gemachte) Cover von „My Gay Eye / Mein schwules Auge 20“ steht auch schon fest, es kommt von Johnny Abbate, der Model Sergio erotisch inszenierte. Die Bücher der Reihe waren noch nie etwas für Menschen unter 18, wenn der Untertitel nun schon „#20 uncensored Special“ lautet, wird es sicher sehr, sehr explizit. Aber (nicht nur schwule) Kunstwerke dürfen ja auch Grenzen überschreiten, denn nur so werden Emotionen herausgekitzelt, die Betrachtende und Lesende sonst nicht erfahren, wenn sie in ihrer moralischen Komfortzone bleiben. Und es gibt noch mehr gute Neuigkeiten, wie uns Rinaldo Hopf schriftlich mitteilte: „Parallel zur Buchveröffentlichung im Oktober gibt es eine Retrospektive meiner Werke in The Ballery“. Padam, padam!
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